Dr. Barbara Weitkus

Frau Dr. Weitkus hat von 1963 bis 1969 Medizin an der Medizinischen Akademie Magdeburg und der Humboldt Universität Berlin studiert. Im Anschluss war sie von 1969 bis 1970 im Referat Rehabilitation des Magistrats von Berlin tätig. Ihre Facharztausbildung zur Kinderärztin erfolgte von 1970 bis 1975 mit nachfolgenden Tätigkeiten in der Poliklinik Friedrich Wolf in Berlin Lichtenberg, als Leitende Jugendärztin in Berlin Mitte, als Ärztlicher Direktor im Kinderheim Makarenko und als stellvertretender Stadtbezirksarzt in Berlin Weißensee.

Von 1990 bis 2013 war Frau Dr. Weitkus als niedergelassene Ärztin in ihrer Kinderarztpraxis in Berlin Weißensee tätig. Seit 2003 qualifizierte und spezialisierte sich Frau Dr. Weitkus auf dem Gebiet der (chronischen) Borreliose und begleitender Infektionen. Sie ist langjähriges Mitglied der Deutschen Borreliosegesellschaft und hat an der Erarbeitung der Behandlungsempfehlungen der Deutschen Borreliosegesellschaft mitgearbeitet. Ebenso hat sie zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zum Thema Borreliose und Co-Infektionen verfasst und gehalten. In den vergangenen über 10 Jahren hat Frau Dr. Weitkus mehrere Hundert Patienten mit chronischer Borreliose, sowohl Kinder, Jungendliche und Erwachsene, behandelt. 


Daniel Röttger

Daniel Röttger ist 1968 in Münster/Westfalen geboren und dort aufgewachsen. Er kam 1988 zum Studium der Humanmedizin nach Berlin. Bereits im Studium hat er Wert auf interdisziplinäre und ganzheitliche Ansätze gelegt und Akupunkturkurse, TCM-Kurse, Naturheilkundevorlesungen und -kurse besucht. Nach dem Studium war er über vier Jahre als Arzt in der Bundeswehr tätig und hat im Bundeswehrkrankenhaus Berlin Weiterbildungszeiten in Innerer Medizin, in allgemeiner und traumatologischer Chirurgie sowie in der Anästhesie absolviert. Er war drei Jahre allgemeinmedizinisch tätig und jeweils ein Jahr in der orthopädischen Praxis Dr. Bedorf und der Kinderarztpraxis Dr. Weitkus. Dr. Weitkus ist eine der renommiertesten und bekanntesten Kinderärztinnen in Deutschland, die sich mit dem Thema der Borreliose (speziell bei Kindern) beschäftigt.

Was mich zur intensiven Beschäftigung mit dem Thema Borreliose gebracht hat:

Mitte der 1990er Jahrer bin ich selbst durch einen Zeckenstich mit Borrelien infiziert worden - und wie es bei etwa 50% der Patienten der Fall ist, hatte ich kein krankheitsbeweisendes Erythema migrans (Wanderröte), und ebenfalls waren jahrelang keine Antikörper im Blut nachweisbar - obwohl sich über die Jahre um die Stichstelle eine, wenn auch untypische, Hautveränderung entwickelte. Nach Jahren einer relativen Ruhe verschlechterte sich aber diese Hautproblematik und es kamen diverse andere Symptome hinzu, so dass ich 2004 gegen den Rat meines Hausarztes und mehrerer anderer konsultierter Kollegen eine mehrmonatige antibiotische Therapie durchführte. Nach dieser Therapie war ich beschwerdefrei, aber nach vier Jahren zeigten sich wieder Symptome, so dass ich 2008 zu erneuter Therapie greifen musste. Zu diesem Zeitpunkt war auch erstmals die Borrelienserologie in einem Berliner Labor positiv. Die Wiederholung der antibiotischen Therapie aus dem Jahr 2004 schlug allerdings wesentlich schlechter an als zuvor, so dass ich diverse Therapien und Therapieansätze selbst ausprobieren konnte und musste, mit unterschiedlichen Erfolgen und auch zum Teil limitierenden Nebenwirkungen. Von September 2011 bis Juni 2013 bestand die Therapie aus einer intensiven Kombination intravenöser, oraler und intramuskulärer Antibiotikatherapie sowie kolloidalem Silber als antibiotisch wirkender Substanz, Akupunktur, einer adäquaten Diät, Verhaltensmaßnahmen, Nahrungsergänzungsoptimierung und phytotherapeutischen Ansätzen.